dt. Industriemanager; fr. Vors. der Vereinigte Dt. Metallwerke AG; Vorstandsvors. der Maschinenfabrik Müller-Weingarten 1991-1996
* 12. April 1935 Saarbrücken
Herkunft
Hansjürgen Hauck wurde am 12. April 1935 als Sohn eines Diplomingenieurs in Saarbrücken geboren und wuchs auch dort auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1956) studierte er an der Universität seiner Heimatstadt Saarbrücken und schloß dort 1962 als Dipl.-Ing. für Werkstofftechnik ab. 1967 promovierte er (neben seiner Berufstätigkeit) in Karlsruhe zum Dr.-Ing.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann H. 1963 als volltätiger Mitarbeiter in der Großprojektforschung des Kernforschungszentrums Karlsruhe, wo er mit der Forschung und Entwicklung von Werkstoffen für schnelle Brutreaktoren befaßt war. 1969 wechselte er zur Metallgesellschaft AG nach Frankfurt, wo er sich zunächst ebenfalls als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Entwicklung anwendungsorientierter Werkstofftechnik widmete, dann aber zunehmend mit Managementaufgaben betraut wurde. 1978 wurde er in den Vorstand der Tochtergesellschaft Vereinigte Deutsche Metallwerke AG (berufen), deren Vorsitzender er 1985 wurde. Das Unternehmen wurde später in VDM Nickel-Technologie AG umbenannt. Seit Übernahme durch die Krupp Stahl AG firmiert es unter Krupp-VDM AG.
Das 1930 gegründete Unternehmen, das mehr als 200 verschiedene Legierungs- und Edelstahlvarianten produziert, belastete die Muttergesellschaft ab etwa 1970 mit großen Managementproblemen und Verlusten, konnte dann aber unter H., der das Unternehmen konsequent am Markt ...